- 2023 -

Adventskranz- und Gesteckebinden

Am 1. Dezember 2023 trafen sich mehrere kreative Teilnehmer zum Adventskranz- und Gesteckebinden. Mit großer Freude und in netter Gesellschaft wurden viele unterschiedliche Adventsdekorationen angefertigt. Das anschließende Zusammensitzen bei Punsch und selbst gemachten Plätzchen rundete den Abend ab.


Gartlerausklang

Zum Abschluss der Gartensaison trafen sich am 4. November 2023 interessierte Gartler zum Saisonausklang im Bärnstüberl. Bei Kaffee und Kuchen konnten so manche Erlebnisse des vergangenen Gartenjahrs ausgetauscht werden. Gedichte und die musikalische Begleitung mit der Harfe, durch Evi Sandner und Gunhild Hofbauer, rundeten den gelungenen Nachmittag ab.


Ferienprogramm  - Abenteuer im Zauberwald

Neunzehn abenteuerlustige Kinder trafen sich zu Beginn der Ferien im Zauberwald. Zum Kennenlernen durften die Teilnehmer kleine Baumscheiben mit ihren Namen beschriften und die daraus gefertigten Ketten am Ende mit nachhause nehmen. Anschließend wurde ein im Wald gefundener Brief überreicht in dem die Baumzwerge die Kinder um Hilfe baten. Das Zwergendorf im Urschlauer Tal war von den bösen Trollen zerstört worden und der Zwergenwald wurde mit einem bösen Zauber belegt. Nur Kinder konnten diesen bösen Zauber brechen indem sie verschiedene Aufgaben lösen mussten!
Zum Glück hatten die Zwerge den Weg mit bunter Zwergenwolle markiert und verschiedene Hinweise hinterlassen.

Der verschlungene Pfad im Wald führte über ein tiefes Sumpfloch das nur mit Hilfe einer Seilschaukel überquert werden konnte. Alle Teilnehmer kamen sicher auf die andere Seite und freuten sich über ihren Erfolg. Nach Lösung der Aufgabe bekamen die Kinder einen Teil des Zauberspruchs, der am Ende des Abenteuers erforderlich war um den bösen Zauber im Wald aufzulösen.
 
„Kennt ihr euch mit den Bäumen im Wald auch so gut aus wie die Baumzwerge?“ war die nächste Herausforderung. Auch diese Aufgabe konnten die Kinder erfolgreich lösen, denn das Erkennen verschiedener Zweige von Bäumen war ein Leichtes für sie. Natürlich gab es dafür den zweiten Teil des Zauberspruchs.

Bei der folgenden Brotzeit am Lagerfeuer konnten sich die Teilnehmer nach dem herausfordernden Weg zum Bergwalderlebniszentrum wieder stärken. Das Stockbrot am Feuer machte allen sichtlich Spaß und schmeckte besonders gut. Vor dem Weitergehen gab es einen weiteren Teil des Zauberspruchs.

„Wir Baumzwerge gehen gerne auf die Jagd und sind gute Jäger, wisst ihr warum wir jagen?“ Die Frage konnte schnell geklärt werden und dann ging es weiter zur Jagd. Hier durften die Kinder mit Armbrüsten aus Holz auf zwei Rehsilhouetten schießen, wobei sie viel Spaß hatten und sehr erfolgreich waren. Prompt folgte der letzte Teil des Zauberspruchs.

Nun war es an der Zeit die einzelnen Teile des Zauberspruchs zusammenzufügen um den Zauber aufzulösen. Schnell waren die Teile richtig sortiert und die im Kreis aufgestellten Kinder sprachen den Spruch dreimal zusammen:

 

„Hokuspokus Krötenbein, die Trolle werden jetzt zu Stein.
Räuberspeck und Wachtelei, der böse Zauber ist vorbei.“


Ein großer Erfolg für die Kinder und die Baumzwerge, die nun wieder sicher in ihrem Wald leben können.

Schön war’s, ein rundum gelungener Nachmittag für alle Teilnehmer!


Kraftort Wald

Waldbaden - Den Wald mit allen Sinnen erleben

Die stärkende Wirkung des Waldes konnten die Teilnehmer beim Waldbaden am Freitag, den 26.05.2023, im Urschlauer Tal erleben. Unter Anleitung von Renate Mittermeier lernte die Gruppe wie durch das bewusste Wahrnehmen eine angenehme Entspannung erreicht werden kann.


Der Begriff „Waldbaden“ ist abgeleitet vom japanischen „Shinrin yoku“, was so viel wie das „Eintauchen in die Waldatmosphäre“ bedeutet. Dabei gingen die Teilnehmer ganz langsam und leise bei der zweieinhalbstündigen Wanderung durch den Wald. Die Blätter rascheln im Wind und es riecht angenehm. Die Welt besteht nur noch aus Nuancen von Grün und Braun. „Lasst den Wald auf euch wirken - erlebt ihn mit allen Sinnen“, war die erste Aufgabe beim langsamen Gehen.


Die Teilnehmer hatten Zeit, alles um sich herum bewusst zu sehen, hören, riechen und zu berühren. Zwischendurch machte die Gruppe Halt für Qi-Gong-und Meditationsübungen in der Natur sowie bewusstes Innehalten, um noch intensiver in den Wald eintauchen zu können. Wer mochte, konnte Kontakt mit dem Baum aufnehmen, durch berühren, anlehnen oder umarmen. Andere bevorzugten es mit den Fingerkuppen Blätter zu berühren oder Rinde aus unmittelbarer Nähe zu betrachten.


Waldbaden soll heilsam und stärkend sein. In Japan wurde schon vor langer Zeit erkannt, dass der Aufenthalt im Wald gesundheitsfördernd ist. Die pflanzlichen Terpene, die dort „herumschwirren“, sollen eine positive Wirkung auf den Menschen haben. Es heißt, dass sie die körpereigenen Abwehrkräfte erhöhen, den Blutdruck senken, den Stress reduzieren und antidepressiv wirken und man bekommt einen klaren Kopf.


Am Ende des Waldbesuches war die positive Wirkung für jeden Teilnehmer spürbar und an den entspannten Gesichtern deutlich abzulesen.

Auf zum nächsten Waldbesuch mit neuen Wahrnehmungen!



- 2022 -

Essbare Wildkräuter am Wegesrand kennenlernen

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich am 2. Juli 2022 interessierte Pflanzenliebhaberinnen zur Kräuterführung mit der Kräuterpädagogin Renate Mittermeier.

"Essbare Wildkräuter am Wegesrand kennenlernen" war das Thema. Dabei zeigte sich ganz schnell, wie wichtig ein fundiertes Wissen ist, wenn man wilde Pflanzen sammeln möchte.

 

Als erste Pflanze fiel den Teilnehmerinnen eine goldgelb leuchtende, wunderschön blühende Pflanze auf. „Kennt jemand diese Pflanze?“ fragte die Kräuterpädagogin in die Gruppe. Das Stauen war groß, als erklärt wurde, dass es sich hierbei um das für Mensch und Tier giftige Jakobsgreiskraut bzw. Jakobskreuzkraut handelt.

Auf dem weiteren Weg zum Gemeinschaftsgarten fanden sich dann aber noch viele essbare Wildkräuter, wie Spitz- und Breitwegerich, Schafgarbe, Thymian und andere, die von Renate Mittermeier ausführlich erklärt wurden.

 

Im Gemeinschaftsgarten angelangt waren die Besucherinnen von der Größe und dem üppigen Wachstum überrascht und machten sich ein Bild über das Projekt. „Da steckt viele Arbeit drin und es funktioniert nur durch den aktiven und beherzten Einsatz der Gartenmitglieder. Helfende Hände und neue Mitglieder sind immer willkommen,“ erklärte die Kräuterpädagogin und Initiatorin des Gartens.

 

Zur Stärkung wurden aus den gesammelten Kräutern und frischer Sahne eine Wildkräuter-Butter „geschüttelt“ sowie ein Kräuter-Frischkäse zubereitet. Die Teilnehmerinnen ließen sich das Essen, zusammen mit selbst gebackenem Brot und einem vorbereiteten Wildkräutergetränk, schmecken und verließen den Garten bereichert mit neuen Informationen zu heimischen Wildkräutern.

Ferienprogramm 2022

Abenteuer Traunweg

Bei strahlendem Sonnenschein und herrlichen Temperaturen traf sich Anfang August im Rahmen des Ferienprogramms eine Gruppe Kinder zum Spielen am Traunweg.

Der Weg ans Wasser hatte allerdings seine Herausforderungen, denn der Zugang dorthin war von der bösen Wasserhexe mit einem Zauber versperrt worden. Nur die Kinder konnten den Fluch wieder aufheben indem sie Aufgaben lösten, bei denen Schnelligkeit, Geschicklichkeit und vor allem Zusammenarbeit gefragt waren.

Natürlich konnte die Gruppe alles erfolgreich meistern und den bösen Zauber am Ende durch einen eigenen, laut gesprochenen Zauberspruch wieder beenden. Dem Spielen an der Traun stand nun nichts mehr im Wege und die Kinder genossen sichtlich die gemeinsame Zeit am Wasser.

Am Rückweg wurden verschiedene Blätter und Blüten gesammelt, die auf kleine „Farbpaletten“ geklebt wunderbare Kunstwerke ergaben und von den Teilnehmern als Andenken mit nach Hause genommen wurden. Es war für alle ein schöner Nachmittag und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

 


- 2021 -

Ferienprogramm mit dem Gemeinschaftsgarten Ruhpolding

Mit Spitzi Wegerich auf Tour

Am 3. August 2021 trafen sich mehrere Ruhpoldinger Kinder um mit Spitzi Wegerich einen Nachmittag zu verbringen. Nach der Begrüßung und einem lustigen Spiel zum Kennenlernen erklärte die Kräuterpädagogin Renate Mittermeier Interessantes über Spitz- und Breitwegerich. Beim anschließenden Suchen der Pflanzen waren alle Kinder schon nach kurzer Zeit erfolgreich. Dann war es an der Zeit die Geschichte von Spitzi Wegerich zu erzählen, die uns durch den ganzen Nachmittag begleitete:

 

Der kleine Spitzwegerich wuchs alleine in einer Fuge und freute sich täglich über die Gesellschaft der kleinen Linde „Weglinde“, die sich nicht weit von ihm entfernt in die Höhe reckte. Doch eines Morgens, nachdem er aufwachte und zu seiner Freundin hinüber schaute, erschrak er fürchterlich. Weglinde war verschwunden, er wusste nicht wohin und konnte sie nicht suchen!

Als die gute Fee „Morgentau“ den traurigen Spitzwegerich bemerkte, hatte sie Mitleid mit ihm und verwandelte ihn in „Spitzi Wegerich“, der nun zusammen mit den Kindern auf die Suche nach Weglinde ging.

Natürlich wollte Spitzi Wegerich die Kinder erst mal kennenlernen und wir machten zusammen ein Ballspiel bei dem wir unsere Namen merken mussten.

 

Dann ging es auch schon los, auf die Suche nach Weglinde! Am Wegrand konnten wir noch viel Breitwegerich und in der Wiese Spitzwegerich entdecken, bis wir zum Zauberwald kamen.

Die gute Fee Morgentau hatte uns den Hinweis gegeben, dass der böse Zauberer Weglinde entführt hat und wir sie befreien können. Sobald wir im Wald die Zauberblume finden und die Aufgaben lösen, bekommen wir weitere Hinweise. Die Zauberblume wurde schnell entdeckt und das Lösen der gestellten Aufgaben war kein Problem für die Kinder. Nach kurzer Zeit war die Zauberblume mit den geforderten Gegenständen gefüllt – 20 Bucheckern, 1 Fichtenzapfen, 10 Haselnüsse, 1 Ahornblatt… nur den Spitz- und Breitwegerich im Wald konnte niemand finden… der wächst da nämlich nicht!

 

Nach dieser Aktion waren alle sehr hungrig und verspeisten mit großem Appetit das besonders schmackhafte Schnittlauchbrot. Gestärkt und voller Energie riefen die Kinder anschließend nach der Fee Morgentau: „Fee Morgentau, die Wunderblume ist gefüllt, alle Aufgaben sind gelöst, gib uns einen Hinweis!“ Umgehend fand sich eine kleine Schachtel mit einer neuen Aufgabe: „Geht über die Brücke und folgt den bunten Steinen.“ Jetzt war niemand mehr zu halten, die Steine mussten gefunden werden um zum Versteck von Weglinde zu kommen!

 

Der Weg führte die Gruppe, nach dem Auffinden von 24 bemalten Steinen, zur großen Linde an der Evangelischen Kirche, wo die Kinder Weglinde schnell befreien konnten. Spitzi Wegerich und Weglinde hatten wieder zueinander gefunden und alle freuten sich darüber!

 

Als Dankeschön für die Fee Morgentau bastelte jedes Kind noch ein schönes Naturbild aus Holzstöckchen und Pflanzen, welches dann mit der Zauberblume in der Mitte und den Steinen als Umrandung, zu einem schönen großen Bild gelegt wurden. Zum Andenken nahm jedes Kind sein Naturbild und einen bemalten Stein mit nachhause.

 

Wir danken den Kindern für den schönen Nachmittag und freuen uns auf das Ferienprogramm im nächsten Jahr!

Renate Mittermeier -  Waltraud Mader - Petra Kimmerova


- 2019 -

Kräuterwanderung mit Kindern

Am Montag, den 12. August 2019 wanderten wir im Zuge des Ferienprogramms mit unserer Kräuterpädagogin Renate Mittermeier von der neuen Schule Richtung Windbeutelgräfin, wo der erste Stopp war.

 

Leider hat es zu regnen angefangen und die Kinder mussten „regenfest“ gemacht werden. Danach ging es Richtung Ruhpoldinger Sagenweg. Gleich am Anfang zeigte uns Renate Mittermeier den Spitzwegerich und den Breitwegerich, erklärte den Unterschied und die Verwendung früher und heute. Gespannt hörten die Kinder zu.

 

Bei der ersten Sagentafel durfte ein Kind die Geschichte von der Frau Berscht vorlesen. Danach ging es weiter. Die Kinder bekamen ein buntes Fähnchen und mussten es zu den selber gefunden Spitzwegerich und Breitwegerichpflanzen stecken. Anschließend wurde nachgeschaut, ob alles richtig war. Ein Bub passte besonders gut auf und hat sogar einen Mittelwegerich gefunden.

 

Weiter ging es Richtung Gemeinschaftsgarten, wo die Kinder verschiedene Küchenkräuter und Gemüsepflanzen kennenlernten. Leider regnete es immer noch, sodass wir uns entschlossen, erst einmal Brotzeit zu machen.

Es wurden Brote mit Frischkäse bestrichen und mit Schnittlauch, den die Kinder aus dem Garten ernteten und kleinschnitten bestreut. So gestärkt ging es wieder in den Garten, wo die Kinder Pfefferminze, Zitronenmelisse und Ringelblumenblüten für ein kleines Kräutersträußchen sammelten.

 

Ziemlich nass aber zufrieden ging es dann Richtung Pennymarkt, wo die Kinder abgeholt wurden.